Komodo gilt mit seiner Gründung im Jahre 1988 als einer der Pioniere im Fair Fashion Bereich. Das Öko-Modelabel aus London arbeitet mit einem kleinen, aber effizienten Team an erfrischenden Designs, die immer unter dem Prinzip der Nachhaltigkeit entstehen.
Komodo Fashion
Die Geschichte des traditionsreichen Eco Fashion Labels begann, als sich Gründer Mark Bloom alias Joe Komodo mit seinem Schulabschluss in der Tasche in die große, weite Welt aufmachte. Seine Backpacking-Reisen führten ihn nach Indonesien, Kathmandu und China. Er war fasziniert von diesen Ländern und lernte dort verschiedene Modestoffe und Farben kennen, die es in England damals noch nicht gab. Zu Anfang war es jedoch nicht die Leidenschaft für Mode, die Bloom antrieb. Denn bevor die Erfolgsgeschichte von Komodo Fashion, der nachhaltigen Modemarke anfing, nutzte er Mode lediglich als Mittel, um sich den Lebensstil als Backpacker finanzieren zu können. Er kaufte fertig produzierte Kleidung, wie zum Beispiel Shirts für die Musikszene und andere Lifestyle-Produkte in diesen Ländern ein, um sie gewinnbringend in London auf dem Camden Markt wieder zu verkaufen. Doch dank seiner Faszination für die außergewöhnlichen und nachhaltigen Stoffe keimte auch sein Interesse für Mode auf, sodass er den Wunsch entwickelte eine eigene angesehene Marke zu erschaffen: Komodo war geboren. Obwohl ihm dafür das nötige Know-how fehlte, gelang es dem Designer in nur zwei Saisons dieses Ziel mit seiner „Learning by doing“-Einstellung zu erreichen: Seine Designs schafften es nämlich auf die internationalen Modeschauen in London, Paris, Florenz und Tokio.
Aus Respekt vor Mensch und Natur
Im Mittelpunkt des Labels steht der Respekt vor Mensch und Umwelt. Komodo arbeitet unter fairen Bedingungen mit Familienbetrieben in Nepal, China, Indonesien und der Türkei zusammen und besucht sie regelmäßig, um sich aus erster Hand ein Bild von den Produktionsbedingungen dort zu machen und mit den Menschen auszutauschen, die indirekt für Komodo arbeiten. Von Anfang an gehört es zum wichtigsten Punkt der Geschäftsethik, dass die Produkte umweltfreundlich hergestellt werden, die Menschen entlang der gesamten Lieferkette mit Achtung behandelt werden, für ihre Arbeit fair entlohnt werden, um ihren Lebensunterhalt davon bestreiten zu können und nicht unter unangenehmen oder gar gefährlichen Bedingungen arbeiten müssen. Die Betriebe stellen keine minderjährigen Mitarbeiter ein, achten auf Hygienestandards, nutzen ihre Angestellten nicht aus und gewähren ihnen verschiedene Zusatzleistungen wie beispielsweise Krankenversicherungsprogramme.
Schöne Stoffe mit schöner Herkunft
Das Eco Label war eine der ersten Fashion-Marken, die die Verwendung und Entwicklung nachhaltiger und organischer Fasern förderten. Die schönen Stoffe sehen also nicht nur schön aus, sondern haben mindestens eine genauso schöne Herkunft. So werden die schicken Modestücke aus Bio-Leinen, Biobaumwolle, Tencel, Bambus, Viskose oder sogar recycelten Reifen gefertigt. Heutzutage ist Komodo für seine aufregenden Designs bekannt, die beste verfügbare nachhaltige Stoffe mit traditionellen Fähigkeiten kombinieren. Komodo unterstützt zahlreiche soziale Projekte und Wohltätigkeitsorganisationen wie die Soil Association.
Sitz der Firma: London, England
Fertigungsland: Nepal, China, Indonesien, Türkei
Materialien: Biobaumwolle, Tencel, Bambus, Viskose, Hanf, Bio-Leinen, Soja, recyceltes Gummi, Wolle, recyceltes PET